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Farblaserdrucker drucken unsichtbare Codes auf Dokumente

Die US-Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat darauf hingewiesen, dass viele Farblaserdrucker unsichtbare Codes mitdrucken, die darüber Auskunft geben, mit welchem Drucker und wann ein Dokument gedruckt wurde. Die Seriennummer des Druckers und das Druckdatum werden mit winzigen gelben Punkten codiert, die unter normalen Verhältnissen nicht sichtbar sind. Man benötigt ein blaues LED, um die Aufdrucke zu erkennen. Die auf Betrieben der US-Regierung von den Druckerherstellern realisierte Methode soll es Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, beispielsweise gefälschte Rechnungen zu erkennen. Wie die EFF mitteilte, habe man die kleinen gelben Punkte bei den Geräten von fast allen namhaften Druckerherstellern gefunden.

Ob die Codes auch in Deutschland von den Behörden ausgewertet werden, ist nicht bekannt. Steuerprüfer könnten das Verfahren beispielsweise bei der Überprüfung von Rechnungen nutzen. Anhand des Codes ließe sich feststellen, von wem und wann die Rechnung gedruckt wurde. Wurde die Rechnung vom Rechnungsempfänger gedruckt, dann muss es sich um den Ausdruck einer elektronischen Rechnung handeln.

Wer aufbewahrungspflichtige Dokumente mit einem Farblaserdrucker druckt, muss sich bewusst sein, dass diese Dokumente unsichtbare Daten enthalten, die im Falle einer Steuerprüfung - wenn nicht heute, dann möglicherweise in einigen Jahren - vom Außenprüfer ausgewertet werden können.

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Elektronische Rechnungen: Farblaserdrucker drucken unsichtbare Codes auf Dokumente

18.03.2024

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