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Newsletter Ausgabe 12-2006 vom 15.12.2006

Inhalt:

MAGAZIN

  • Editorial: Chaos und Kassieren
  • Gesetze: Verbindliche Auskünfte der Finanzverwaltung kostenpflichtig
  • IT-Management: Risikomanagement und IT-Sicherheit
  • eine übertriebene, unerfüllbare Forderung? (Hans-Jürgen Stritter)
  • Literatur: Die digitale steuerliche Außenprüfung
  • Literatur: ABC Betriebsprüfung
  • Veranstaltungen: Termine bis Februar
  • Stritters Forums-Spitzen: "Revisionssicher" ... oha ... was toller Begriff – nur: keiner kann Dir erklären, was er oder es bedeutet! SIE etwa?

MESSE

  • NITAG: Kooperation mit GTP GlobalTransferPricing Business Solutions GmbH bei Verrechnungspreisdokumentationen
  • Magic: Magic startet GDPdU-Blog
  • SER: Roland Rechtsschutz immer up-to-date mit Software und Storage-Technologie von SER
  • GISA: Praxisnaher Austausch zur Digitalen Betriebsprüfung
  • hsp: GDPdU-Lösung Opti.List erweitert Funktionsumfang im IDEA-Umfeld



Editorial: Chaos und Kassieren

So einfach kann Föderalismus sein: Der Bund stiftet in der Steuergesetzgebung ein immer größeres Chaos – die Länder profitieren davon dank einer brillanten Geschäftsidee. Die Zeiten, in denen die Finanzbeamten unter den immer zahlreicheren Anfragen im Steuerdschungel Orientierung suchender Bürger zu stöhnen hatten, sind dank einer Initiative des Bundesrates beim Jahressteuergesetz 2007 vorbei. Zukünftig freuen sich die Mitarbeiter im Finanzamt und ihr Länderfinanzminister über jede Bitte um eine schriftliche Auskunft. Je kostenträchtiger das Problem für den Steuerzahler und je aufwändiger die Klärung des Sachverhaltes, umso besser. Denn jetzt darf für Auskünfte kassiert werden. Geld das im eigenen Land bleibt - und nicht wie die Mehrergebnisse bei Steuerprüfungen im Länderfinanzausgleich versickert! Besonders Bedarf an verbindlichen Auskünften besteht zweifellos im Kontext der elektronischen Steuerprüfung. Da kann es dann auch um ganz beträchtliche Gegenstandswerte gehen. „Maßgebend für die Bestimmung des Gegenstandswerts ist die steuerliche Auswirkung des vom Antragsteller dargelegten Sachverhalts.“ heißt es im zugehörigen BMF-Schreiben. Wie werden die steuerlichen Auswirkungen bei einem GDPdU-Projekt aber beziffert? Sind das die eingesparten Steuern aufgrund des durch die Projektkosten geschmälerte Unternehmensgewinns? Oder die steuerlichen Konsequenzen bei einer Betriebsprüfung, wenn kein GDPdU-Projekt durchgeführt wird? Hier herrscht Klärungsbedarf! Dem Bund wird dazu bestimmt etwas einfallen. Den Ländern dann bei der kreativen Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells auch.

Ihr Gerhard Schmidt


Gesetze: Verbindliche Auskünfte der Finanzverwaltung kostenpflichtig

Im Jahressteuergesetz 2007 wurde die Abgabenordnung (AO) im § 89 (Beratung, Auskunft) um 3 Absätze erweitert, die Gebühren für die Erteilung verbindlicher Auskünfte durch die Finanzverwaltung vorsehen. Dazu hat das Bundesministerium der Finanzen am 8. Dezember 2006 ein Schreiben erlassen.

 

IT-Management: Risikomanagement und IT-Sicherheit - eine übertriebene, unerfüllbare Forderung? 
(Hans-Jürgen Stritter)

Globalisierung, Outsourcing, Information-Warehouse, Prozessorientierung, Vernetzung, Customizing, Implementation-Guide ... sind nur einige wenige Begriffe, die für Unternehmen jedweder Größe zumindest immer wieder dann eine Rolle zu spielen scheinen, wenn durch den immer schärfer werdenden Wettbewerb eine immer schnellere Datenverfügbarkeit und Transparenz sichergestellt sein muss. Die Unternehmen sind - keine Frage - von einer aktuellen und funktionsfähigen Informationsverarbeitung in starkem Maße abhängig geworden. Wenn man den Prüfungsergebnissen des Autors Hans-Jürgen Stritter folgt, so ist ein anhaltender und steigender Trend z.B. zu Wirtschaftsspionage, Datenschutzverstößen, Datenmanipulation, Verhökerung von Firmendaten durch eigene Mitarbeiter nicht nur festzustellen, sondern wird geradezu durch nachlässige Risikoeinschätzungen des Managements oder fehlende und keinesfalls ausreichende IKS-Maßnahmen gefördert!

 

Literatur: Die digitale steuerliche Außenprüfung

Die Arbeit von Martin Dengler will den betroffenen Unternehmen und den Beratern einen Leitfaden an die Hand gegeben, in dem der Sachverhalt systematisch aufgearbeitet ist und in dem alle Aspekte dargestellt sind. Neben den Grundlagen der steuerlichen Außenprüfung werden zunächst die Rahmenbedingungen, die gesetzlichen Vorgaben, die Verlautbarungen des BMF und die im Schrifttum vertretene Meinung zu den offenen Fragen der digitalen Prüfung dargestellt. Die praktische Umsetzung durch die Finanzverwaltung wird beleuchtet, wobei insbesondere deren Ziele und Möglichkeiten aufgezeigt werden, die mit dem digitalen Datenzugriff verbunden sind. Darauf aufbauend werden die Anforderungen an den Steuerberater einschließlich der Chancen und Möglichkeiten zur Mandantenbindung und Ertragsverbesserung herausgearbeitet. Ein weiterer Abschnitt ist den Unternehmen gewidmet, die das Projekt technisch, organisatorisch und betriebswirtschaftlich umsetzen müssen. Praktische Hinweise und Empfehlungen sind in den jeweiligen Abschnitten eingebettet.

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Literatur: ABC Betriebsprüfung

Das Werk "ABC Betriebsprüfung" von Günter Papperitz und Manfred Keller aus dem Stollfuss Verlag informiert durch regelmäßige Aktualisierungen über die neuesten Entwicklungen. Es unterstützt bei der optimalen Vorbereitung auf die Betriebsprüfung sowie deren Begleitung. Darüber hinaus beinhaltet das Werk praxisgerechte Lösungsansätze bei Maßnahmen der Steuerfahndung sowie staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und bietet wirkungsvolle Hilfestellungen bei Steuerstrafverfahren. Zu den betriebsprüfungs- und steuerfahndungsrelevanten Themenschwerpunkten sowie zum Steuerstrafrecht findet der Leser zugriffschnell entsprechende Schlagworte in ABC-Form mit ausführlichen Gestaltungsempfehlungen, kritischen Stellungnahmen, Hinweisen auf Fehlerquellen, Entscheidungshilfen zu problematischen Fragen und praxisgerechten Beispielen. Das Werk gibt es als zweibändiges Handbuch, als CD-ROM-Datenbank und als Online-Datenbank.

 

Veranstaltungen: Termine bis Februar

* Revisionssichere E-Mail Archivierung (Baumgärtel Seminare): 01.02. München
* Fit für die digitale Betriebsprüfung? (Baumgärtel Seminare): 19.01. München
* Digitale Betriebsprüfung in SAP (Management Circle): 29.-30.01 München, 26.-27.02. Düsseldorf


 

Stritters Forums-Spitzen: "Revisionssicher" ... oha ... was toller Begriff – nur: keiner kann Dir erklären, was er oder es bedeutet! SIE etwa?

Sämtliche, unter der Flagge "Dokumentenmanagementsysteme“ am Anwendermarkt Aufmerksamkeit heischenden DMS-Unternehmen bekommen bei dem von ihnen – an allen passenden, meist aber völlig unpassenden Stellen – ausgesprochenen Wort "revisionssicher" strahlende Überzeugungsaugen und eine so geschwellte Brust, dass man glaubt: wow, der hat's aber drauf ... ! Was, wenn Sie gerade in der Auswahl- und Entscheidungsphase sind und alle Vorteile und Nachteile der Ihnen präsentierten DMS-Systeme als Vorstandsvorlage vorbereiten? Und über die griffige, coole, absolut spitzenmäßige Aussage "unser System ist revisionssicher ... " nachdenken. Wenn Sie wissen wollen, was Stritter's Forums-Spitzen dieses Mal zu bekritteln haben, dann klicken Sie schnell hier:

 

NITAG: Kooperation mit GTP GlobalTransferPricing Business Solutions GmbH bei Verrechnungspreisdokumentationen

Die Vater ProCon GmbH und die GTP GlobalTransferPricing Business Solutions GmbH aus München vereinbarten eine Kooperation über die gemeinsame Weiterentwicklung und Vermarktung des DocSetMinder® Compliance Moduls „Verrechnungspreisdokumentation“. Die GTP GlobalTransferPricing Business Solutions GmbH ist ein Spezialist für nahestehende Unternehmen und deren steuerliche Berater im Themengebiet „Internationale Verrechnungspreise“ und „Konzerngewinnabgrenzung“ und bietet Lösungen zu allen Facetten im Verrechnungspreiswesen. Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen vereint einen sehr hohen Grad an Kompetenz im Bereich Verrechnungspreiswesen und der technologischen Umsetzung entsprechender Gesetze und Richtlinien innerhalb einer Compliance Management Software.

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Magic: Magic startet GDPdU-Blog

Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH, Anbieter von Werkzeugen für Software-Entwicklung und Software-Integration, startete jüngst das GDPdU-Blog (www.gdpdu-blog.de). Das neue Webjournal über die GDPdU liefert in chronologischer Abfolge ein möglichst komplettes, tagesaktuelles Bild über die Diskussionen und Entwicklungen zu den GDPdU im Web und in den Printmedien. Alles, was für ein Unternehmen zur elektronischen Steuerprüfung wichtig ist, wird dort kurz aufgegriffen, beschrieben, kommentiert und verlinkt. Darüber hinaus erscheinen im GDPdU-Blog regelmäßig Hinweise zu kostenlosen Workshops und exklusive Nutzwert-Beiträge, die die Einführung der GDPdU in Unternehmen erleichtern.

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SER: Roland Rechtsschutz immer up-to-date mit Software und Storage-Technologie von SER

Der langjährige SER-Archiv-Kunde Roland Rechtsschutz Versicherungs AG erweitert seine bestehende Archiv-/DMS-Lösung hin zu einem unternehmensweiten Enterprise Content Management. Neben einer Konzernlizenz für die SER-Softwarelösungen hat das Versicherungsunternehmen auch ein neues Storage-System auf Basis der UDO-Technologie von SER erworben. Der DOXiS Virtual Storage Manager sorgt für einen einfachen Übergang von MOD- auf UDO-Medien ohne großen Migrationsaufwand.

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GISA: Praxisnaher Austausch zur Digitalen Betriebsprüfung

Am 26. und 27. Oktober begrüßte die GISA über 60 Teilnehmer zum „Praxisforum GDPdU“ in Berlin. Die Idee zu einem GDPdU-Praxisforum ist das Ergebnis vieler Gespräche mit Kunden, die die Experten der GISA bei der Umsetzung der GDPdU beraten haben. Hier kam der Wunsch, sich einmal ungezwungen über die ersten Erfahrungen mit der elektronischen Betriebsprüfung austauschen zu können. Viele Unternehmen nahmen Anregungen und Lösungsansätze für die Umsetzung der GDPdU in ihrem Hause mit. Die ungestörte und ungezwungene Atmosphäre sorgte für ein einhellig positives Urteil für beide Tage. Vor allem die große Praxisnähe begeisterte die Teilnehmer. Der Wunsch wurde laut, diese Veranstaltung bald zu wiederholen.

 

hsp: GDPdU-Lösung Opti.List erweitert Funktionsumfang im IDEA-Umfeld

Die zusätzlichen Programmfunktionen der GDPdU-Lösung Opti.List sind besonders für die Unternehmen interessant, welche sowohl Opti.List als auch die Analyse- und Prüfsoftware IDEA einsetzen: Nach dem Aufruf von IDEA - aus Opti.List heraus - ermöglicht eine neue hsp-Programmfunktion die Navigation von einer auffälligen Datenzeile in IDEA zum entsprechenden Datensatz der zugrunde liegenden Druckliste. Sofern die Ursprungsbelege im System gespeichert sind, können auch diese direkt aus IDEA oder der Druckliste aufgerufen werden. Drucklisten sind die in Opti.List generierten und archivierten Auswertungen, z.B. Journale, sowie auch z.B. SAP-ALF-Drucklisten. Diese Durchgängigkeit zwischen den Programmen bewirkt eine sofortige Verfügbarkeit aller für eine Entscheidung notwendigen Informationen.

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